Routinehistologie

Die makroskopischen Beurteilung der Probe bildet meist den ersten Schritt im diagnostischen Prozess. Anschließend werden die Gewebeproben entwässert und in einen Paraffinblock gegossen. Aus diesen Blöcken werden mittels Schlitten- oder Rotationsmikrotomen hauchdünne Schnitte hergestellt. Diese Schnitte werden auf einen Glas-Objektträger aufgezogen und unterschiedlich gefärbt, um die verschiedenen Zell- und Gewebestrukturen unter dem Mikroskop darzustellen zu können.

Folgende histologische Färbungen führen wir automatisiert durch:

  • HE (Hämatoxylin-Eosin) Standardfärbung
  • HM (Hämatoxylin-Eosin, kombiniert mit Methylenblau)
  • Fe (Eisenfärbung, Berliner Blau)
  • EVG (Elastika-van-Gieson)
  • PAS (englisch: periodic acid–Schiff-Reaction)
  • Alc.-PAS (PAS Färbung, kombiniert mit Alcianblau Farbstoff)

Folgende histologische Färbungen führen wir manuell durch:

  • Kongorot
  • Gomorri
  • Toluidinblau
  • Ziehl-Neelson
  • Warthin-Starry
  • MGG (May-Grünwald-Giemsa)
  • Giemsa
  • Diastase PAS
  • Kupfer
  • Hale
  • Grocott
  • CAE (Chloracetatesterase)
  • Auramin-Rhodamin

Folgende Vorbehandlungen führen wir an bestimmten Geweben manuell durch:

  • Säure- und EDTA-Entkalkung
  • Behandlung mit Kalilauge

Extragenitale Zytologie

Die Zytologie ist ein Fachbereich der Pathologie, der sich auf die Untersuchung von Zellen aus Körperflüssigkeiten konzentriert. Diese Proben stammen unter anderem aus Punktaten, Sekreten oder anderen Flüssigkeiten. Ausstrichpräparate, die als solche eingesandt oder von uns hergestellt werden, bekommen folgende automatisiert ablaufende Färbungen:

  • HE (Standard)
  • PAS
  • PAP (Papanicolaou Färbung)