EduKation demenz®

Mit Verständnis für ein gelingendes Miteinander:
Schulungsreihe für Angehörige, Paare und Pflegekräfte

  • Sie fühlen sich allein mit der Diagnose Demenz?
  • Sie erleben in Ihrem Umfeld wenig Verständnis für Ihre herausfordernde Situation?
  • Sie wünschen sich einen besseren Umgang mit an Demenz erkrankten Personen?

Über EduKation demenz®

EduKation demenz® steht für „Entlastung durch Förderung der Kommunikation bei Demenz“ und ist das Schulungsprogramm für Angehörige von Menschen mit Demenz, das an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg von Frau Prof. Dr. Sabine Engel 2006 entwickelt wurde. Es ist bisher die einzige wissenschaftlich evaluierte Angehörigenschulung in Deutschland und im deutschsprachigem Ausland. Angehörige, die an dem Schulungsprogramm teilnahmen, konnten nachweislich Depressivität und Belastungsempfinden signifikant und langfristig reduzieren. Außerdem befähigte sie die Teilnahme dazu, die alltäglichen Konfliktsituationen, die sich im Zusammenleben mit Demenzkranken immer wieder ergeben, durch gelingende einfühlsame Kommunikation besser zu bewältigen. Neben der Schulung für Angehörige hat Frau Prof. Dr. Sabine Engel auch eine Schulung für Pflegekräfte entwickelt. Des Weiteren gibt es eine von Frau Veronika Stein entwickelte Schulung für Paare.

Das Klinikum Fürth ist die erste Klinik, die alle drei Schulungsprogramme anbietet: Für Angehörige, Paare und Pflegekräfte.

Welche Schulung ist die richtige für mich?

Für Angehörige

Für Paare

Für Pflegekräfte

Was heißt Demenz?

Demenz wird meist durch fortschreitende Krankheitsprozesse im Gehirn verursacht und tritt häufig schleichend in Erscheinung.

Prof. Dr. Sabine Engel fasst die Erkrankung wie folgt zusammen: "Zentrales Merkmal fast aller Demenzerkrankungen ist die Beeinträchtigung der geistigen Fähigkeiten des Betroffenen, die im Verlauf der Erkrankung stärker wird, aber auch starken Schwankungen unterliegen kann. Menschen mit Demenz können sich neue Informationen zunehmend nicht mehr merken, verstehen vieles, was sie hören oder lesen nicht mehr vollständig richtig, können ihr eigenes Verhalten oder ihre eigenen Fähigkeiten nicht mehr ausreichend reflektieren, finden im Gespräch die richtigen Worte nicht mehr schnell genug, oder können sich nicht mehr ausreichend orientieren. Neben dem Abbau der geistigen Kompetenzen kann es aber auch zu psychischen Veränderungen kommen. Menschen mit Demenz verändern sich nicht selten in ihren Persönlichkeitszügen, können ihre Gefühle weniger gut regulieren, und zeigen Reaktionen, die die Angehörigen nicht verstehen und deshalb irritieren." (Engel, 2022, Homepage EduKation demenz®)

Mögliche Symptome:

  • Vergesslichkeit
  • Wortfindungsprobleme
  • Schwierigkeiten bei der Verrichtung alltäglicher Arbeiten
  • Orientierungsprobleme
  • Niedergeschlagenheit
  • Verlust früherer Interessen
  • sozialer Rückzug
  • zunehmende Ängstlichkeit und Aggression
  • mangelnde Einsicht in eigene Defizit