13.03.2023 Pressemitteilung
Ab morgen, 14. März 2023, mit Beginn der Frühschicht um 6 Uhr bis Ende des Nachtdienstes am 16. März 2023 werden das Klinikum Fürth und das Klinikum Nürnberg parallel bestreikt. Zwar ist die Notfallversorgung durch die mit der Streikleitung und Vertretern der Gewerkschaft ver.di verhandelte Notdienstvereinbarung zu jedem Zeitpunkt sichergestellt, mit spürbaren Einschränkungen in der Patientenversorgung ist jedoch zu rechnen.
Nach Verhandlungen mit der Streikleitung wird am Klinikum Fürth am Dienstag und Mittwoch eine chirurgische Station geschlossen. Die Intensivstation wird um bis zu vier Betten, die Aufnahme- und Infekt-Station der Kinderklinik auf acht Betten reduziert. Zudem wird am Dienstag auch eine internistische Station geschlossen. Für Patient:innen wird es entsprechend zu längeren Warte- und Behandlungszeiten kommen.
„Wir unterstützen unsere Mitarbeitenden in ihrem Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Fachpersonal, müssen aber gleichzeitig eine verantwortungsvolle Balance im Sinne der Patientenversorgung finden“, so Dr. Manfred Wagner, Ärztlicher Direktor am Klinikum Fürth. An beiden Streiktagen werden deshalb nur Patient:innen mit dringlichem Versorgungsbedarf und Notfälle behandelt. Bürger:innen werden gebeten, sich nur im Notfall in die Notaufnahme zu begeben und primär die Hausärzt:innen und ärztliche Bereitschaftsdienste zu kontaktieren.
„Wegen des ohnehin schon durch den Fachkräftemangel bestehenden Versorgungsengpasses verschärft sich die Situation der Kliniken durch den zweitägigen Streik massiv“, so Vorstand Peter Krappmann. „Der Streik ist auch mit einer immensen Mehrbelastung der Mitarbeitenden verbunden, die sich nicht am Streik beteiligen bzw. die sich trotz hoher Streikbereitschaft aufgrund der Notdienstvereinbarung nicht am Streik beteiligen können“, so Dr. Manfred Wagner.
Carmen Brückner
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