04.05.2023 Pressemitteilung

Richtfest am Klinikum Fürth

v.l.n.r.: Vorstand Peter Krappmann, OB Dr. Thomas Jung, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Gesundheitsminister Klaus Holetschek, neuer Vorstand Alexander Mohr.

Neubauprojekt sichert umfassende Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau

Im März 2021 wurde der Startschuss für die umfangreichen Um- und Neubaumaßnahmen im Rahmen des Strategiekonzepts „Klinikum 2030“ gegeben. Jetzt hat das Klinikum Richtfest beim ersten Bauabschnitt gefeiert. Insgesamt werden in das Vorhaben, das die Gesundheitsvorsorge für die Stadt und den Landkreis Fürth sichern soll, über 180 Millionen Euro investiert, maßgeblich gefördert durch den Freistaat Bayern.

„Es ist ein großer Tag für Fürth. Für 180 Millionen Euro entsteht hier ein Spitzenbau für Spitzenmedizin auf höchstem Niveau. Die kommunalen Häuser sind unverzichtbar für die Krankenhauslandschaft. Das muss auch der Bund endlich verstehen. Medizin braucht Hightech und Herz“, betonte Ministerpräsident Dr. Markus Söder.

Vorstand Peter Krappmann dankte Ministerpräsident Dr. Markus Söder für das Vertrauen in das Strategiekonzept Klinikum 2030: „Mit diesem Auftrag haben Sie uns die Möglichkeit gegeben, ein für die Zukunft strukturell und prozessual gut aufgestelltes Klinikum zu entwickeln, das als wettbewerbsfähiges kommunales Krankenhaus einen unverzichtbaren Beitrag zur Krankenversorgung in der Region, vor allem für die Bürgerinnen und Bürger von Stadt und Landkreis Fürth leistet.“

Zu solchen Entscheidungen gehöre in diesen schwierigen Zeiten eine große Portion Mut, so Peter Krappmann weiter. Corona-Pandemie, Bevölkerungsentwicklung, Fachkräftemangel, Inflation und Unterfinanzierung haben die prekäre Situation der Krankenhäuser massiv verschärft. „Bekommen wir
Krankenhäuser, die das Rückgrat der Gesundheitsversorgung sind, keine schnelle Hilfe, droht kein Bandscheibenvorfall, sondern eine Querschnittslähmung“, prophezeit Peter Krappmann. „Wir brauchen mehr als eine Krankenhausreform, wir brauchen eine Reform des gesamten Gesundheitswesens. Dazu wäre eine ehrliche Auseinandersetzung aller Beteiligten, über alle Sektorengrenzen hinweg, mit der aktuellen Versorgungssituation erforderlich.“

„Wir brauchen eine kontinuierliche Optimierung unserer Versorgungsstrukturen, damit Kliniken auch künftig hoch qualifizierte Leistungen kostendeckend erbringen können“, so auch Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Welch' hohen Stellenwert die Krankenhausversorgung in Bayern habe, zeigten die Investitionen des Freistaats und der Kommunen. Von allein 2,8 Milliarden Euro für Bauinvestitionen werden die Neu- und Umbaumaßnahmen des Klinikum Fürth nach aktuellem Stand mit knapp 110 Millionen Euro vom Freistaat gefördert.

Mit dem Strategiekonzept „Klinikum 2030“ will das Klinikum Fürth den wachsenden Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht werden und weiterhin den Patientinnen und Patienten ein medizinisches Versorgungsangebot auf höchstem Niveau bieten. Der OP-Komplex (Bauteil 6.1) ermöglicht eine Erweiterung der Kapazitäten von aktuell 7 auf 11 und später auf insgesamt 13 OP-Säle, eine neue Intensivstation, eine Überwachungsstation, zwei Normalpflegestationen sowie um ein prä- und poststationäres Behandlungszentrum. „Die Erweiterung und Modernisierung unseres Klinikums ist ein Jahrhundertprojekt für die optimale Gesundheitsversorgung in Fürth. Mit dem heutigen Richtfest ist der erste Schritt dazu erfolgreich getan“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung. „Unser Neubau ist gerade in dieser schwierigen Zeit ein sichtbares Zeichen für den Zukunftswillen und die Zukunftsfähigkeit unseres Hauses, auch als attraktiver Arbeitgeber“, betonte Peter Krappmann. Fertiggestellt ist der OP-Komplex voraussichtlich 2025.

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Pressekontakt:

Carmen Brückner
Leitung Unternehmenskommunikation

Klinikum Fürth
Jakob-Henle-Str. 1
90766 Fürth
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