Manfred-Roth-Stiftung
unterstützt mit Großspende

Das Klinikum Fürth hat für die Durchführung einer Studie zu den Erwartungen älterer Patienten an eine Herzkatheter-Untersuchung eine Spende in Höhe von 50.000 Euro von der Manfred-Roth-Stiftung des in Fürth ansässigen Discounters Norma erhalten. Stiftungsvorstand Dr. Wilhelm Polster und Stiftungsrat Klaus Teichmann übergaben den symbolischen Scheck persönlich.

In den kommenden 15 Monaten werden 2.000 Patienten an verschiedenen Standorten in Deutschland zu diesem Thema befragt. Die Studienzentrale befindet sich am Klinikum Fürth. Ziel ist es, herauszufinden, welche konkreten Erwartungen ältere Patienten an eine Herzkatheteruntersuchung haben und inwiefern sich diese von den Erwartungen jüngerer Patienten unterscheiden.

Ältere Menschen mit Herzerkrankungen sind häufiger von Begleit- und Vorerkrankungen sowie Gebrechlichkeit betroffen. Die Fragen der Studie zielen beispielsweise darauf ab, ob sich die Betroffenen von dem Eingriff eine Verlängerung der Lebenszeit, eine Verbesserung der Lebensqualität oder eine Verhinderung von Pflegebedürftigkeit erhoffen. 

„Aufgrund des demografischen Wandels nimmt der Anteil älterer Patienten zu, jedoch ist kaum etwas über die Erwartungen dieser speziellen Patientengruppe bekannt“, erklärt Studienleiter Dr. med. Christoph Stadelmaier, Facharzt der Klinik für Herz- und Lungenerkrankungen am Klinikum Fürth. Die Erkenntnisse aus der Studie könnten in der Praxis dazu beitragen, Herzkatheter-Untersuchungen zielgerichteter einzusetzen und einer möglicherweise bestehenden Unter- oder Übertherapie entgegenzuwirken.

„Wir sind dankbar, mithilfe der großzügigen Spende der Manfred-Roth-Stiftung hier ein besseres Verständnis erlangen zu können“, so Prof. Dr. med. Harald Rittger, Chefarzt der Klinik für Herz- und Lungenerkrankungen am Klinikum Fürth.