Schlicht, klar und ruhig – Acht Patientenzimmer der Wahlleistungsstation 49 wurden in den vergangenen Monaten im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ umgebaut und stehen nun Privatpatienten und Selbstzahlern zur Verfügung.
Als Ausdruck der Wertschätzung der historischen Bausubstanz des Klinikums, das ab 1928 im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ erbaut und am 31. Juli 1931 als Städtisches Krankenhaus eröffnet wurde, hat sich das Innenarchitekturbüro Ruge & Göllner bei der Ausstattung der neuen Wahlleistungszimmer am Design der damaligen Zeit orientiert. Die Zimmergestaltung im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ ist jedoch keine Kopie der damaligen Strömung, sondern wird als harmonisch sanfte Weiterentwicklung im historischen Hauptgebäude eingebettet. Die Charakteristiken der „Neuen Sachlichkeit“ – Schlichtheit, Ruhe und Verknappung, die durch wohlüberlegte Proportionen und die Schönheit der Materialien zum Ausdruck kamen – wurden in das Hier und Jetzt übersetzt. Dabei wurde nicht nur Wert auf eine ansprechende optische Gestaltung gelegt, sondern auch auf die Funktionalität. Auf diese Weise ist eine Arbeitsumgebung für die Mitarbeitenden entstanden, welche den modernsten Anforderungen gerecht wird.
Insgesamt sollen ca. 75 Bettplätze im gesamten Klinikum überwiegend auf der 4. Etage im Hauptgebäude im Stil der Neuen Sachlichkeit zur Steigerung der Patientenzufriedenheit gestaltet werden. Der Umbau erfolgt sukzessive und erstreckt sich über mehrere Jahre.
v.l.n.r.: Geschäftsbereichsleiter Bau & Technik Jochen Schams, Chefarzt der Klinik für Herz- und Lungenerkrankungen Prof. Dr. Harald Rittger, Pflegedirektorin Ute Jahnel, Klinikvorstand Dr. Alexander Mohr, Geschäftsbereichsleiterin Personal & Bildung Katja Grünbaum und der Ärztliche Direktor Dr. Manfred Wagner haben die umgebauten Wahlleistungszimmer feierlich eröffnet.
