Deeskalation und sichernde Maßnahmen im Umgang mit Gewalt und Aggression
| Beschreibung | Für Mitarbeitende in Kliniken ist ein professioneller Umgang mit Gewalt und Aggression unerlässlich. Herausforderndes Verhalten kann von den Patient:innen selbst, aber auch durch deren Angehörige ausgehen. Anhand des mehrstufigen Kreismodells der Deesakalation (ProDeMa®) lernen die Teilnehmenden Präventivmaßnahmen kennen und trainieren verbale Deeskalationstechniken sowie Flucht- bzw. Abwehrtechniken.
Mit Blick auf Fixierungen und andere freiheitsentziehende Maßnahmen werden rechtliche Voraussetzungen und Vorgaben vermittelt. |
| Zielgruppe | Alle Berufsgruppen |
| Inhalte | - Verhinderung (Verminderung) der Entstehung von Gewalt und Aggressionen
- Veränderung der Sichtweisen und Interpretationen aggressiver Verhaltensweisen
- Verständnis der Ursachen und Beweggründe aggressiver Verhaltensweisen
- Kommunikative Deeskalationstechniken im direkten Umgang mit hochgespannten Patienten
- Schonende Abwehr- und Fluchttechniken bei Angriffen durch Patienten
- Nachsorge von Vorfällen kollegiale Ersthilfe, Nachbearbeitung von Vorfällen
- Fixierungen und andere freiheitsentziehende Maßnahmen
- Wann liegt eine freiheitsentziehende Maßnahme vor
- Widerrechtlichkeit der freiheitsentziehenden Maßnahmen
- Einwilligung des Patienten
- Notwehr
- Ernste Gefährdungslage
- Zulässigkeit der freiheitsentziehenden Maßnahmen
- Voraussetzungen für die Zulässigkeit
- Anordnung und Durchführung
- Dokumentationspflicht
- Informationspflicht
- Richtervorbehalt/ Genehmigungsverfahren
- Vorgehen im akuten Fall |
| Dozent:in | Mirjam Schmidt, ProDeMa®-Deeskalationstrainerin ; Ezgi Seibert, Rechtsabteilung |
| Veranstaltungsort | Konferenzraum 5.OG, Hauptgebäude |
| Teilnahmegebühr | - |
| Fortbildungspunkte * | 10 |
| Ansprechperson | Nicole Jukresch (fortbildung@klinikum-fuerth.de) |
* Die Fortbildungen, die vom Klinikum Fürth organisiert sind, werden von der Registrierung beruflich Pflegender bepunktet.
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* Die Fortbildungen, die vom Klinikum Fürth organisiert sind, werden von der Registrierung beruflich Pflegender bepunktet.